Auf ihrem Debütalbum „Der Ruf nach der Straße“ schlagen „Die Troubadoure“ Brücken vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Musiker Ernst Kaeshammer und Paul Reinig verwenden dabei akustische Instrumente, die zum Teil selten zu hören sind. Drehleier verbindet sich mit Cister, Hackbrett und Gitarre zu interessanten Klangkombinationen. Zu hören sind u. a. das älteste Liebeslied aus der Pfalz von Friedrich von Leiningen und eine eigene Interpretation des Liedes „Ja nus hons pris“ das Richard Löwenherz während seiner Gefangenschaft schrieb. Lieder, die aus dem vollen Leben schöpfen. Gespielt von zwei Musikern, die seit vielen Jahren sehr erfolgreich in der deutschen Kunst- und Kulturszene unterwegs sind und die Herzen der Liebhaber mittelalterlicher Vagantenlyrik höher schlagen lassen.
Digi-Pack, 14 Titel
2. Wenn wir in der Schänke sitzen
3. Anna Stina
4. Ja nous hons pris
5. Var hin
6. Glücksritter
7. Min Geselle kam mit mir
8. Denk wie mir gewesen
9. Ballade von Hans von Trotta vom Berwartstein
10. Das wacker Mädchen
11. Die Reise nach Aleppo
12. Die Macht des Schicksals
13. Le voyages des Troubadours
14. Ja nous hons pris (Bonusversion)
Aufnahme/Mix/Mastering: Jürgen Losigkeit, Atlas Tonstudio Oberotterbach
Ernst Kaeshammer Drehleier, Gitarre
Paul Reinig Cister, Hackbrett, Gitarre, Gesang
Rose Kaeshammer Gesang
Pago Hoffmann Schallmeien, Fagott
Peter Braun E-Gitarre
Julian Losigkeit Perkussion
… Sie überraschen und überzeugen mit immer wieder neuen mittelalterlichen Klangfarben im aufwendig produzierten Breitwandsound. Es entfaltet sich eine wunderbare Mischung bekannter „Minnehits“ und weniger oft gehörter Vagantenlieder, von Orffs „Wenn wir in der Schänke sitzen“ bis zu „Ja Nous Hons Pris“ aus der Feder von Richard Löwenherz. Regelrechtes Kopfkino verursacht „Die Reise nach Aleppo“ (basierend auf einem traditionellen syrischen Volkslied), in dem die arabische Oud auf mittelalterliche Drehleierklänge trifft – ein Brückenschlag von der arabischen Welt in die zentraleuropäische Kultur. Ulrich Joosten, FOLKER
… Wer dem Ruf nach der Straße folgt, darf sich also nicht nur über den Hörgenuss freuen, sondern wird auch mit der spannenden Historie vom13. Jahrhundert bis in die Gegenwart konfrontiert. Dabei werden erstaunlicherweise viele Parallelen zwischen dem Mittelalter und der Jetztzeit erkennbar: Damals wie heute dreht sich im Leben der Menschen alles um den Kampf ums Überleben, Ängste und Nöte, aber auch um die Liebe, Geselligkeit und die nie endende Suche nach dem Glück. … Hans Kraus, DIE RHEINPFALZ